Beschlüsse zur Eishalle liegen vor

….aber sie werden durch den OB ignoriert
Michael Panse: Stadtrat hat Prioritäten bereits vor Jahren gesetzt  Das Drama um die Sanierung der kleinen Eishalle geht in die nächste Runde. Die CDU-Fraktion zeigt sich dabei verwundert über die Aussagen des Ostbeauftragten der Bundesregierung, der Stadtrat müsse der Eishalle „eine hohe Priorität einräumen“. Jedoch liegen diese Beschlüsse schon vor. Das sollten sowohl der Oberbürgermeister, als auch Carsten Schneider wissen. Vor diesem Hintergrund ist es befremdlich, dass das jahrelange Pingpongspiel um die Verantwortung bei der Mittelbeschaffung nun weitergeht. „Im August 2019 hat der Stadtrat den Oberbürgermeister einstimmig mit der Einwerbung von Fördermitteln für die kleine Eishalle beauftragt. Dazu sollten auch Eigenmittel in die kommenden Haushalte eingestellt werden. Dass in den nächsten Jahren nun wieder keine Eigenmittel im Haushalt eingeplant sind ist nicht nur ärgerlich, sondern missachtet die Beschlüsse des Stadtrats“, ärgert sich der finanzpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Michael Panse. Der Erfurter Sportbetrieb hat nun angekündigt, die nötigsten Maßnahmen zur Aufrechterhaltung des Betriebs der Halle aus eigenen Mitteln zu stemmen. Das ist besser als nichts, jedoch fehlt die langfristige Perspektive. „Der Oberbürgermeister ist spätestens seit 2019 in der Pflicht, sich aktiv um die Sanierung der Eishalle zu bemühen. Dass Carsten Schneider nach einem Gespräch mit der Stadtspitze offenbar der Auffassung ist, der Stadtrat müsse die Sanierung erst einmal wollen, ist mehr als befremdlich. Es gibt derzeit kaum ein Projekt für den Erfurter Sport, dass vom Stadtrat mehr gewollt ist als die Eishalle. Gerne sind wir bereit, die Wichtigkeit des Projekts mit einem weiteren Antrag zum Haushalt noch einmal zu zementieren“, stellt Michael Panse klar.

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